Dienstag, 16. Oktober 2012

Der zweite Unterrichtstag

Tag zwei beginnt mit der Wiederholung der Definition des Internet-Marketing und des Online-Marketing. Weiterhin haben wir die Definition, den Aufbau und die Gestaltungsmöglichkeiten des Blogs wiederholt. 

Ursprung der Affiliate-Idee
Ausgehend von der Idee einer Amazon-Mitarbeiterin, die die Idee hatte, Amazon-Produkte über ihre eigene Webseite zu vertreiben, entstand das Vertriebskonzept des Affiliate-Marketings. Affiliate-Netzwerke bringen Advertiser und Publisher gegen Entgelt zusammen und erbringen teilweise sogar Agenturleistungen wie die Erstellung von Rich-Media-Bannern.

Praxisbeispiel Zanox
Am Beispiel von Zanox schauen wir uns den Adminbereich für Publisher an. Um als Advertiser in ein Affiliate-Netzwerk aufgenommen zu werden, muss man mit Set-up-Kosten in Höhe von +/- 10.000 Euro rechnen.

Validierung des Publishers
Um an einem Partnerprogramm als Publisher teilnehmen zu können,
ist es erforderlich zur Validierung/Identifikation des Website-Betreibers eine Codezeile (HTML-Metatag) in den Header (vor der Schließung des Heads </head>) zu integrieren oder alternativ eine HTML-Validierungsdatei auf den Server der Webseite hochzuladen. Beides ist bei kostenlosen Blogservices jedoch nicht möglich. Wer also seinen Blog kommerziell nutzen will, der kommt um eine kostenpflichtige Bloglösung (wie z. B. Wordpress in Verbindung mit einem Hostingpaket, das den direkten Serverzugriff erlaubt) nicht rum.

Online-Shop-Form "Drop-Shipping"
Drop-Shipping (deutsch: Streckengeschäft) ist eine relativ schnelle Möglichkeit, mit einem eigenen Online-Shop zu starten: via CSV oder XML erhält man Produktdaten eines Shops, die man in den eigenen Shop einfließen lassen kann. Man hat einen eigenen Shop, jedoch keine Lagerhaltung. Die komplette Logistik läuft über den Partner. Allerdings sollten die AGB von einem Anwalt geprüft werden.

Tracking der Affiliate-Umsätze
Tracking des Affiliate-Umsatzes mittels der Affiliate-ID über Pixel-Tracking (transparentes gif), Session-Tracking, Datenbank-Tracking oder Cookie-Tracking. Wenn User kategorisch Cookies ablehnen oder mit jedem Schließen des Browsers löschen, dann verliert der Publisher seine Provision. Weiterhin problematisch ist die Cookie-Dauer einiger Advertiser: Amazon bspw. setzt für sehr gute Vertriebsplattformen Lifetime-Cookies, die nicht überschrieben werden können. Somit gehen kleinere Websites, die User weiterleiten, denen bereits ein solches Lifetime-Cookie gesetzt wurde, leer aus. Da rund 80% aller Online-Käufe nicht beim ersten Kontakt mit einem Produkt getätigt werden, sollte man die Cookie-Problematik im Hinterkopf haben.

Abrechnungsmodelle
Folgende Abrechnungsmodelle haben wir kennen gelernt:
cpc -> Cost per Click
cpm -> Cost per Mille (TKP)
cpl -> Cost per Lead (wobei der Begriff Lead im Rahmen des Affiliate-Programms vom Advertiser zu definieren ist) 
PPS -> Pay per Sale (Umsatzprovision)

Tipp
Und ein Tipp von meinem Kursnachbarn Christian: kostengünstiges Druckerzubehör gibt es auf der Seite http://www.druckerzubehoer.de. Hier kann man regelmäßig wechselnde Gratis-Produkte kostenlos mitbestellen (wie z. B. derzeit einen Bauchmuskeltrainer oder eine Tasse).

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