Zu Beginn haben wir die verschiedenen Partnerschafts- und Vergütungsmodelle der Affiliate-Programme noch einmal durchgesprochen und das Affiliate-Netzwerk belboon kennen gelernt. Die Weboberfläche von belboon präsentiert sich deutlich aufgeräumter als das durch technische Probleme limitierte zanox.de oder das Netzwerk affili.net. Über belboon kann ich nicht nur meine Webseite (in meinem Fall den Blog) sondern auch z. B. Software und mobile Sites mit Werbung von Merchants bestücken. Des weiteren bietet belboon auch die Möglichkeit, einen eigenen Shop als Drop-Shipping-Lösung aufzubauen. Als angemeldeter Publisher kann ich in der Übersicht der Partnerprogramme auch sehr schön sehen, wie die Programme performen (z. B. über durchschnittliche effektive Umsätze pro 100 Seitenabrufe und maximal erzielte Umsätze) und wie hoch die Stornoquoten sind. Ersichtlich sind auch die CTRs (Click-Through-Rates) in Abhängigkeit des vom Merchant zu definierenden Click-Ziels.
Der Nachteil der Affiliate-Netzwerke für unseren Fall ist, dass wir über den Online-Service Blogger nicht in der Lage sind, Codes in das HTML der Seite zwecks Identifikation zu integrieren. Daher beschäftigen wir uns nun näher mit dem hauseigenen Affiliate-Programms des Affiliate-Pioniers Amazon:
Amazon-Partnerprogramm
Amazon bietet
ein sehr umfangreiches und facettenreiches Affiliateprogramm, angefangen von einzelnen statischen Werbemitteln (z. B. nur ein Book-Cover), Flash-Animationen, interaktiven Modulen bis hin zu einer White-Label-Shoplösung (astore: https://partnernet.amazon.de/gp/associates/astore/main.html), die ein wenig angepasst werden kann (Farbwelt, eigenes Logo etc.). Die angepasste Shop-Lösung könnte man sogar als "neue Seite" per iFrame in den Blog integrieren.
Die Vorteile des Amazonprogramms sind,
- dass man als Vergütungsart z. B. "Amazon-Gutschein" anstelle einer Kontoverbindung angeben kann,
- dass kein Netzwerk zwischen Merchant und Publisher steht, das die Provisionserlöse schmälert,
- dass man keinen Code in das HTML zur Identifikation integrieren muss
Grundsätzlich ist es immer besser, nach direkten Partnerprogrammen wie z. B. bei Check24 oder Holidaycheck zu suchen und nicht über ein Affiliate-Netzwerk zu gehen, um Provisionserlöse nicht mit dem Netzwerkbetreiber teilen zu müssen.
ShareIfYouLike
Als nächstes haben wir uns mit shareifyoulike (http://www.shareifyoulike.com) beschäftigt, eine Plattform die von Advertisern Werbevideos sammelt, die von angemeldeten Publishern über ihre Webseiten, Blogs, Facebook- und Twitterseiten verteilt (geshared) werden. Das Vergütungsmodell sieht vor, dass der Publisher pro View (bzw. bei den Social Media) einmalig einen festgesetzten Betrag erhält. Der Advertiser kann sein finanzielles Engagement dadurch beschränken, dass er ein maximales Budget zur Verfügung stellt. Das Aussäen dieser Werbevideos wird auch als Seeding bezeichnet.
Hürde im E-Commerce
Am Beispiel der Internetseite http://www.snapcapsonline.com, eine Seite über die handbemalte Kronkorken vertrieben werden, haben wir über die größte Hürde der Online-Marketer gesprochen: die automatisierte Kaufabwicklung. Sprich Integration des/der Bezahlsysteme, Prüfung des Geldeingangs und Initiierung des Versands (online oder offline).
Sven Meissner, Hartz5Herrmann und andere
Es tummeln sich diverse selbsternannte Online-Marketing-Gurus im Internet mit dem Ziel, gegen Entgelt "Tipps zum Geldverdienen im Internet" zu verbreiten. Sven Meissner (http://www.sven-meissner.com/) ist einer derjenigen, die mit wechselnden Geschäftsmodellen (Verkauf von eBooks, Verkauf einer Shopping-Lösung) auftreten und es durch sehr geschickte Eigenwerbung, reißerische Webseiten, Google-Videos (z. B. www.youtube.com/user/hartz5hermann) und diversen Kniffen (Backlinks) schaffen, sich sehr gut im Google-Ranking zu positionieren und entsprechend viel Traffic anzuziehen
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