Montag, 22. Oktober 2012

Der sechste Tag - Zusammenfassung E-Mail-Marketing

Der sechste Tag beginnt mit der Aufgabe, über 30 Minuten das Gelernte zum Thema E-Mail-Marketing im Blog zusammenzufassen.

E-Mail-Marketing
Das E-Mail-Marketing zählt als Form des Dialogmarketings zu den wichtigesten Marketing-Maßnahmen innerhalb des Online-Marketing-Mix. Einerseits, weil es die direkte Kundenansprache ermöglicht und mit steigendem Grad des Wissens über den Kunden (Verknüpfung mit dem CRM), dessen Einkaufverhalten (Verknüpfung mit der Online-Shop-Lösung) einen hohen Personalisierungsgrad erlaubt.


Formen des E-Mail-Marketing
  • Newsletter an Bestandskunden
  • Stand-alone-Newsletter  
    • um die Zustimmung eines unbekannten Empfängerkreises für den Erhalt von gelegentlichen/regelmäßigen Newslettern zu erhalten 
    • um im Rahmen des Permission Marketing E-Mail-Verteiler von Freemail-Providern und/oder anderen Firmen mit großem Kundenstamm gegen Entgelt zu nutzen 
  • Newsletter-Sponsorship: Platzierung der eigenen Werbung auf gekauften Flächen eines fremden Newsletters
  • Enhanced E-Mail: gemeinsam mit anderen Unternehmen, die nicht untereinander in einer Konkurrenzsituation stehen, Newsletter an einen gemeinsamen Empfängerkreis versenden
  • E-Mail-Responder: die digitale Version des Faxabrufs, Kunden fordern Informationen per E-Mail an, die sie dann über eine Auto-Responder-Funktion erhalten.

Probleme des E-Mail-Marketing
Das E-Mail-Marketing ist nicht nur eine sehr kostengünstige und effiziente Form des Online-Marketing sondern auch eine Form, die sehr oft missbraucht wird. Viele Unternehmen halten sich nicht an ethische und juristische Standards und spammen die Gemeinschaft der Internet-User mit unerwünschter Werbung zu. Man schätzt, dass inzwischen über 80% des gesamten weltweiten Mailvorkommens Spam ist. Um sich gegen die missbräuchliche Nutzung zu wehren, wurden an verschiedenen Stellen Gegenmaßnahmen getroffen.
ISPs und Freemailprovider nutzen entweder Blacklists oder Whitelists, um sich gegen das hohe Spam-Aufkommen zu wehren. Blacklists werden von verschiedenen Organisationen gepflegt und bestehen aus einer Sammlung von Mailservern, die in der Vergangenheit mehrfach durch den Versand von Spam-Mails aufgefallen sind. Whitelists bestehen aus einer Aufstellung seriöser Mailserver. Die gebräuchlichste Lösung ist die des Blacklistings, da andernfalls zu viele Mailserver einfach außen vor bleiben würden.

Neben der Beachtung von Blacklists greifen aber auch weitere Mechanismen, um die Postfächer der User sauber zu halten: Mail-Provider setzen verschiedene Heuristiken ein, um Spam-Mails aufgrund des Absendernamens und der Betreffzeile zu identifizieren. E-Mail-Versender sollten daher immer darauf achten, dass die E-Mails von (vermeintlich) real existierenden Personen versendet werden, und dass spam-verdächtige Begriffe wie "Newsletter" nicht in der Betreffzeile einer Mail verwendet werden.

Ein weiteres Problem ist, dass die meisten webfrontend-basierten Mailsysteme und E-Mail-Clients aufgrund möglicher Sicherheitsrisiken wenn überhaupt HTML-Mails ohne Bilder darstellen. Bebilderte, schön formatierte E-Mails sind aber im E-Mail-Marketing am effizientesten, denn die wenigsten Consumer lesen gerne plain-text-Mails.


E-Mail-Marketing-Programme
Um möglichst professionell und effizient E-Mail-Marketing betreiben zu können, ist der Einsatz einer guten E-Mail-Marketing-Lösung unabdingbar. Im Rahmen des Kurses haben wir uns das Programm Mailchimp angeschaut.

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